Gründe warum man Kampfkunst praktizieren sollte
Körper
Sport ist gesund, das weiss jeder. Doch was nur wenige wissen ist, dass Kampfkunst ein enorm gutes Ganzkörpertraining ist. Gerade Karatedo, aber auch viele andere Kampfkünste beinhalten sowohl Hand-, als auch Fuss-Techniken. Führt man die Techniken korrekt durch, wird der gesamte Körper eingesetzt. Ohne starke Rumpfmuskulatur, kann man keinen wirkungsvollen Schlag oder Tritt ausführen. Ausserdem werden in den Trainingseinheiten auch bestimmte Fitness-Übungen eingebaut, die nochmal auf die einzelnen Muskelgruppen abzielen.
Geist
Wer nach einem seelischen Ausgleich sucht und seinen Geist zugleich fordern möchte, findet bei der Kampfkunst auch was er/sie sucht. Ein Kampfkünstler muss sich in Disziplin üben, zu jeder Zeit und überall Respekt vor seinem Gegenüber zeigen und sich ständig neuen Herausforderungen stellen. Kampfkunst ist zugleich eine Lebenseinstellung, bei der im Vordergrund ein gesunder Mensch und gute Werte stehen. Das Training von Körper und Geist zur individuellen Höchstleistung macht glücklich und gesund. Natürlich dient Kampfkunst auch zur Selbstverteidigung, diese bleibt, wie es das Wort schon sagt, das letzte Mittel, wenn man sein Leben schützen muss.
Erfolg
Seinen Körper und Geist zu trainieren kann uns ja nur weiterbringen und zwar in jeder Lebenslage. Sei es im Beruf, Karriere, in der Schule oder privat, Beziehungen, wenn man irgendwo lernt seine Ziele zu verfolgen, dann bei der Kampfkunst! Das wichtigste dabei ist: Wenn man scheitert, … aufstehen und weitermachen. Hat man keine Angst davor zu Scheitern, wird man unaufhaltbar! Dann muss man früher oder später auch Erfolg haben.
Ausführungen von Universimed zu Kampfkünste und Gesundheit
→ Universimed ist ein europäisches Ärzteportal und ein Fachverlag der Medizin
Asiatische Kampfkunst bietet aus sportmedizinischer Sicht eine hervorragende Möglichkeit, alle körperlichen Hauptbelastungsformen zu trainieren - bei geringem Verletzungsrisiko und geringem Risiko für chronische Schäden am Stütz- und Bewegungsapparat.
Seine Ausübung führt zur Verbesserung von körperlicher Fitness, Balance, Psyche und Allgemeinbefinden.
Selbst ältere Neueinsteiger - ob gesund oder mit Vorerkrankungen - profitieren vom Training.
Mit einem erhöhten Risiko für akute Verletzungen und Überlastungserscheinungen muss nur dann gerechnet werden, wenn der Kampfsport wettkampfmässig betrieben wird. Dies ist aber nicht die Idee der traditionellen Kampfkünste im eigentlichen Sinn und des Ursprungs.
Allen asiatischen Kampfkünsten gemeinsam ist, dass sie nicht nur physische Kampftechnik, sondern auch Philosophie und Lebensweise lehren. Diese sogenannte „innere Kampftechnik“ beschreibt eine besondere, in der jeweiligen Kultur und Tradition begründete geistige Haltung, die durch den Kampf gelebt und praktiziert wird. Das Training basiert auf einer Kombination aus physischen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gewandtheit und Koordination, unter strikter Vermeidung einseitiger Belastung, gepaart mit der Vermittlung kultureller Grundwerte, Respekt, Gerechtigkeit, Ehrgefühl, Disziplin, Geduld, Stetigkeit, Bescheidenheit und Höflichkeit. Es fördert die Einheit von Körper und Geist und stärkt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. „Wer Kampfkunst praktiziert, der lernt, aufrecht zu gehen. Man hat eine gewisse Art aufzutreten, ist nicht mehr Opfer. Man lernt, in Stressituationen zu beobachten und dosiert zu reagieren. Man ist nicht gezwungen, aus Angst gleich zuzuschlagen“. Letztendliches Ziel jedes Praktizierenden sollte das Erleben des Alltags in völliger Harmonie von Körper und Geist sein. Die populärsten Kampfkünste sind Iaido, Aikido, Judo, Ju Jutsu, Karatedo und Kendo aus Japan, Kung Fu, Taijiquan, inklusive Qigong und Wing Tsun aus China und Taekwondo aus Korea.
→ wobei hier ganz klar die Praxis nach der ursprünglichen Idee der Kunst gemeint ist und ganz klar kein Wettkampfsport.