Die Kampfkünste, welche wir im Dojo Bern praktizieren und anbieten sind:
Karatedo
Ninjutsu
Kobudo
Iaido
Iai Jutsu
Goshin Jutsu
Alle Kampfkünste sind Bestandteil der Schule Heian Budo, welche von Martin Wälchli gegründet wurde.
Weg der leeren Hand
Kunst des ausdauernden Herzens
Weg der alten Kriegskunst
Weg des Schwertziehens
Kunst des Schwertziehens
Selbstverteidigung
Waffentechniken
Karatedo
Weg der leeren Hand
Waffenlose Kampfkunst
Karate Do, Karate Jutsu besteht hauptsächlich aus waffenlosen Techniken: Schläge, Stösse, Tritte und dazugehörige Abwehren. Diese werden einzeln, zu zweit in Kampfübungen und in Form von Bewegungsabläufen → Kata praktiziert.
Unter den beiden Begriffen Do und Jutsu stehen bezüglich Praxis und Übung des Karate-Do einige weitere wichtige Haupt-Themata:
Taiso, Junan Taiso → Gymnastik, Taihen → Bewegen, Kihon → Grundschule, Kumite → Kampf, Kampfübungen, Kata → Formen, Kuatsu → lebensrettende Massnahmen und begleitend über alle diese Begriffe Kenko - die gesundheitlichen Aspekte auch dieser Kampfkunst.
Die Ursprünge unseres Karatedo stammen von Meister Tetsuji Murakami. Unser heutiger Meister Martin Wälchli war Schüler von Meister Murakami und hat das Karatedo in den letzten fast 50 Jahren zu dem gemacht was es heute ist.
Beispiele Kihon → Grundschule
Beispiele Kihon Kumite → Übung Zweikampf
Beispiel Kata → Bewegungsabläufe
Kihon Kumite
Kata Heian Godan
Ninjutsu
Kunst des ausdauernden Herzens
Kunst der Ninja
Heute versteht man unter Ninjutsu Kampfkünste, welche ihre Wurzeln in den Lehren verschiedener historischer Ninja-Schulen haben. Ursprünglich wurden diese Künste als Lebensweg verstanden. Grundlage des Ninjutsu ist wie in jeder anderen japanischen und chinesischen Kampfkunst, Körper und Geist von Grund auf kennenzulernen und zu entwickeln. Der Begriff Ninjutsu bedeutet wörtlich übersetzt Kunst des Erduldens und wird auch Kunst des ausdauernden Herzens genannt.
Ninjutsu besteht aus Junan Taiso → Gymnastik, Dakentai Jutsu → Angriffs- und Abwehrtechniken, Jutai Jutsu → waffenlose Techniken am Körper, Kobudo → Waffentechniken, Kata → Bewegungsabläufe sowie energetische und gesundheitliche Übungen und Techniken.
Die Ursprünge unseres Ninjutsu liegen in der Schule von Shoto Tanemura, Tetsuji Murakami und der Hontai Yoshin Ryu. Ursprünglich haben Martin Wälchli und Anna Petran das Ninjutsu eingeführt, aufgebaut und Martin Wälchli hat es zu dem gebracht was es heute im Dojo Bern ist.
Beispiele Kihon → Grundschule
Hoko no Gamae
Ihen Gamae Kata Hiza Dachi
Taihen Jutsu
Fukai Gamae
Beispiele Jutai Jutsu → waffenlose Techniken
Kote Gaeshi
Kote Gaeshi
Beispiel Kata → Bewegungsabläufe
Kata Ten Shin Go So
Kobudo
Weg der alten Kampfkunst
Waffentechniken
Kobudo → alte Kriegskunst bezeichnet die Kampfkunst mit den auf Okinawa entwickelten Waffentechniken. Häufig wurden diese Bauernwaffen aus Handwerkszeugen oder alltäglichen Gegenständen entwickelt wie dem Sai, eine Art Dreizack, dem Nunchaku, kurzer Dreschflegel, dem Bo, ein 182 cm langer Stab, dem Kama, landwirtschaftlich genutzten Sicheln oder der Tonfa. Mit Sai und Nunchaku wehrten sich beispielsweise die Bauern gegen herrenlose Samurai, Ronin, ebenso gegen die Willkür der japanischen Eroberer, die speziell den Begriff Satsuma trugen und häufig Bauernhöfe plünderten. In japanischen Schriften wird Kobudo oft im Sinne von Koryu benutzt.
Die Ursprünge unseres Kobudo liegen in der Schule in verschiedenen alten Schulen. Ursprünglich haben Martin Wälchli und Anna Petran das Kobudo eingeführt, aufgebaut und Martin Wälchli hat es zu dem gebracht was es heute im Dojo Bern ist.
Beispiele Kihon → Grundschule
Seigan Gamae
Nawa
Nunchaku
Tanjo Tsue
Sensu
Beispiele Kumi Waza → Kampfübungen
Hanbo
Tanjo Tsue
Beispiele Kata → Bewegungsabläufe
Tanto
Sensu
Iaido
Weg des Schwertziehens
Iaido ist der japanische „Weg des Schwertziehens“ und gehört zum grossen Bereich der Budo-Disziplinen. Es ist aus der Kampfkunst der alten Kriegerkaste Japans, der Samurai, entstanden. Andere Bezeichnungen sind auch Batto oder Iai Nuki.
Die Basis unseres Iaido ist die Schule Musoshinden Ryu, derzeitiges Oberhaupt in Japan ist Shizufumi Ishido. Martin Wälchli ist Schüler von Beat Bähler und hat das Iaido mit dessen Hilfe im Dojo Bern eingeführt. Iaido besteht im Wesentlichen aus dem Schwertziehen und kurzen Kata → Bewegungsabläufen.
Beispiele Kihon → Grundschule
Tsuka no Kira Gata
Nuki Tsuke
Kiri Tsuke
Chiburi
Noto
Beispiele Kata → Bewegungsabläufe
Seitei Tsuka Ate
Omori Shohatto
Hasegawa Eishin Taki Otoshi
Okuden Shiho Giri
Iai Jutsu
Kunst des Schwertziehens
Kunst des Schwertes
Ryushin Shouchi Ryu ist eine Schule des Kobudo spezialisiert auf Iai Jutsu → Kunst des schnellen Schwertziehens und wurde 2006 von Kawabata Terutaka gegründet. Die Ursprünge der Ryushin Shouchi Ryu können zurückverfolgt werden zum Tenshinsho Jigen Ryu, einer Seitenlinie des Tenshin Shoden Katori Shinto Ryu. Das derzeitige Oberhaupt der Ryushin Shouchi Ryu ist Kunikazu Yahagi.
Im Dojo Bern praktizieren wir Ryushin Shouchi Ryu unter der leitung von Martin Wälchli, er ist Schüler von Kunikazu Yahagi.
Beispiele Kihon → Grundschule
Uke Nagashi
Kesa Giri
Ya Uke
Tobi
Beispiele Kata → Bewegungsabläufe
Tenchi no Tachi Mae
Ryubi Gaeshi
Goshin Jutsu
Selbstverteidigung
Goshin Jutsu beinhaltet die Techniken der Künste, welche im Fall einer Gefahr, eines Angriffs zur Verteidigung oder Notwehr eingesetzt werden können. Grundsätzlich können alle Techniken dazu verwendet werden. Es ist aber ratsam Mittel einzusetzen, die einfach sind und eine entsprechende Wirkung zeigen. Dies kann ohne Waffen sein, aber auch mit Gegenständen, die man bei sich trägt oder rasch zur Hand hat. Von Vorteil ist auch wenn man in Fähigkeiten geübt ist, die eigene Verletzungen in Notsituationen möglichst verhindern. Namentlich kann man hier vorallem Falltechniken und Fliehtechniken nennen.
Im Dojo Bern ist Goshin Jutsu ein von Martin Wälchli aufgestelltes System, welches auf den Kampfkünsten des Heian Budo basiert.
Beispiele Kihon → Grundschule
Tanto
Keri Waza
Jintai Kyusho
Te Nage
Beispiele Bunkai → Anwendung
Sokuto to Yoko Geri
Irimi Mae Te Zuki
Sutemi Nage
Atama Hineri Nage
Taijiquan
Innere Kampfkunst China
Qigong
Energie kultivieren
Taijiquan ist eine im Kaiserreich China entwickelte innere Kampfkunst. In der Volksrepublik China ist Taijiquan in vereinfachter Form ein Volkssport und in den Parks der Städte sieht man in den Morgenstunden tausende Menschen beim Üben der Bewegungen.
Über den Aspekt als Kampfkunst und Selbstverteidigung hinaus wird Taijiquan häufig als allgemeines System der Bewegungslehre oder als Gymnastik betrachtet, das einerseits der Gesundheit sehr förderlich ist, andererseits der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation dienen kann. Besonders im Westen tritt der Kampfkunstaspekt häufig hinter diesen Aspekten zurück.
In den verschiedenen Stilen und Schulen werden verschiedene Basisübungen praktiziert. Häufig werden dabei Übungen aus Systemen des Qigong verwendet, die auf das Praktizieren des Taijiquan vorbereiten.
Am häufigsten werden Soloformen geübt, es gibt jedoch auch Partnerformen. Auch freie Anwendungen und freier Kampf werden zum Teil unterrichtet.
Qigong ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die auch Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen nach Überzeugung Ihrer Anhänger der Anreicherung und Harmonisierung des Qi dienen.
Beispiele Ticao → Gymnastik, Bewegung
Beispiele Qigong → Energie kultivieren
La Gong Jian
Kua Bu
Jin Wu
Cha Bei Rao
Beispiele Taolu → Formen, Bewegungsabläufe
Form 24 Yang