hajime

Kata

Die Geschichte der Kata ist sehr eng mit derjenigen des Budo verbunden. Bis zum Anfang der Neuzeit im zwanzigsten Jahrhundert entspricht die Geschichte der Kampfkünste in etwa der Geschichte der Kata. Die Geschichte der Kampfkünste geht sehr weit zurück in der allgemeinen Geschichte, zum Teil bis 5000 vor Christus, hauptsächlich in China, dann Okinawa und Japan. Über die Jahrtausende erlebten die Kampfkünste in Japan eine sehr grosse Entwicklung und sind daher im Land der aufgehenden Sonne stark verwurzelt. Die Vorläufer des Bushido gehen ins zwölfte Jahrhundert zurück: Begriffe wie Bushido, Bujutsu, Budo und Samurai und deren Bedeutung entstanden in der Folge. Nach und nach nahmen auch Shinto, Zen und der Konfuzianismus Einfluss auf die Kampfkünste Japans.

Im heutigen Verständnis der Kampfkünste gibt es in Japan verschiedene grosse Namen von Budo-Meistern: Gichin Funakoshi, Kenwa Mabuni, Chojun Miyagi, Jigoro Kano, Morihei Ueshiba, Shigeru Egami, Minoru Mochizuki, Hiroo Mochizuki, Shoto Tanemura, Masaaki Hatsumi, Hirokazu Kanazawa, Tsutomu Oshima, Hakudo Nakayama und Tetsuji Murakami. Sie begannen ab dem 20. Jahrhundert in Japan und weltweit Budo zu unterrichten. In der Neuzeit, das heisst im Japan der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts entstanden die heute weltweit verbreiteten „Wettkampf-Stile“, welche mit den traditionellen Werten der alten Meister nichts mehr gemeinsam haben.

In der Neuzeit, nach dem Zweiten Weltkrieg, ab zweiter Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts existieren in Japan eine Vielfalt von Kampfkunst-Schulen und -Stilrichtungen. Nur sehr wenige vermitteln wirklich die traditionelle Kunst und deren Aspekte. Praktisch alle widmen sich heute vorallem dem sportlichen Wettkampf, was eine immense Verfälschung des wahren Budo bedeutet. Wichtig zu wissen ist, dass sich die traditionellen Künste über verschiedene Meister trotzdem in die Neuzeit weiterentwickeln konnten und damit auch präsent sind.

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